Hallo an alle Fans der Ostmusik !

Am 09.10.2006 ist Klaus Renft verstorben. Er war einer, der sich nie verbiegen lassen hat und ein gutes Stück deutscher Rockgeschichte mitgeschrieben hat.
Leider findet die Musik von Renft und vielen anderen Musikern aus der DDR viel zu wenig Beachtung in den Medien. Es gibt bei fast jedem Rundfunksender Wunsch- und Wertungssendungen. Nur zu selten sind Osttitel vertreten. Im TV gibt es die Chartshow, bei der auch kaum Osttitel vertreten sind. Logisch in der DDR gab es keine Charts, aber es gab Wertungssendungen die man mit den Charts der BRD gleichstellen könnte . Denn 16 Jahre nach der Wende sollte man endlich Ost und West gleichbehandeln und das nicht nur bei der Musik. Aber eben auch bei der Musik.
Sollte sich doch mal ein Rundfunksender entschließen Osttitel zuspielen, sind es immer solche die jedem geläufig sind. Wie City mit „ Am Fenster „, Karat mit „ Über Sieben Brücken „ , Puhdys mit „ Alt wie ein Baum „ und so könnte man die Reihe fortsetzen. Aber als Fans kennt Ihr das ja selbst. Das sind aber lange nicht alle Titel die es gab , auf Konzerten seiner Lieblingskünstler erlebt man es immer wieder. Warum werden also nicht viel mehr und bislang nicht so bekannte Titel in den Medien gespielt. Es heißt doch immer der Kunde ist König, die Kunden der Radiostationen sind doch wir die Hörer.
Nun möchte ich alle Fans der Ostmusik, egal welchem Künstler eure ganz persönliche Sympatie gehört, bitten gemeinsam mehr Druck auf die Medien zumachen. Es ist meines Erachtens nach notwendig , dass die Ostmusik den gleichen Stellenwert erlangt wie die Westmusik. Es darf sich nicht biologisch regeln, das die Ostmusik irgendwann vom Markt verschwunden ist. Bitte wendet Euch mit Briefen, E-Mails und Anrufen an Rundfunkstationen in Eurer Region. Wünscht Euch Eure Lieblingstitel in Wunschsendungen und besteht darauf, das sie gespielt werden. Lasst uns den Medienbossen gemeinsam zeigen welche Macht König Kunde hat.
Ich bitte Euch noch einmal, lasst uns gemeinsam etwas für Ostmusik in den Medien tun, lasst uns kämpfen.

Gruß Lothar